Nach 2 jähriger Begleitung der Jungen Alpinisten 2.0 vom Österreichischen Alpenverein reisten Mayr Much, Matthias(Motz) Wurzer und ich 6 Wochen in die Kinnaur Region um das ein oder andere Abenteuer zu erleben.
Die ersten 3 1/2 Wochen hatten wir nahezu perfektes Herbstwetter und die jungen Alpinisten konnten insgesamt 5 Erstbegehungen, mit zum Teil unbestiegenen Gipfel, für sich verbuchen. Auch im Tal waren sie aktiv und erschlossen die ein oder andere Kletterlinie.
Much, Motz, Peter und ich verlängerten noch 2 1/2 Wochen unser Plan war es eine Big Wall zu klettern. Schon im Vorhinein war uns klar, dass die Logistik und das effektive Vorankommen beim Zustieg zu der Wand der Schlüssel zum Erfolg sein könnte.
Nach gründlicher Planung, mit teils tatkräftiger und verlässlicher Hilfe von Locals erreichten wir, mit über 200kg Ausrüstung und Verpflegung, nach 3 Tagen den Wandfuss.
Dort wurde uns schnell klar, dass der Hauptteil der Wand zu unstrukturiert war für eine realistische freie Begehung.
Unter anderem hatten wir eine instabile Wetterlage und die Zeit war knapp bemessen.
Wir waren uns einig, dass in diesem Fall wenig mehr ist und wir entschieden uns für den 500m hohen Pfeiler am linken Teil der Wand.
Nach insgesamt 8 Tagen, gesplittet in 3 und 5 Tagen am Berg, erreichten wir am 7 Tag den Gipfel. Abends am 8 Tag genossen wir wieder das Bier, die kulinarische indische Küche und alle Vorzüge was das indische Hotel im Tal zu bieten hatte.